Klimaschutz hat Hand und Fuß
Der CO2-Fußabdruck oder Climate Footprint misst die Auswirkungen unseres Handelns auf das Klima. Er zeigt uns, welchen negativen Einfluss unser Handeln hat und an welchen Stellen wir aktiv werden müssen, um klimaschonend zu leben. Wenn wir uns aber immer nur mit Verzicht auseinandersetzen, kann das auf lange Sicht demotivierend sein.
Daher haben wir von KlimAkitv das Konzept des Handprints aus der Nachhaltigkeits-Forschung aufgegriffen und daraus den Climate Handprint konzipiert. Der Handprint ist die Ergänzung zum Footprint und zeigt neben den Zielen, die noch vor uns liegen, auch, was wir im Klimaschutz bereits erreicht haben. Klimaschutz mit Hand und Fuß sieht dann wie folgt aus:
Wir verkleinern unseren Footprint, indem wir CO2 vermeiden. Dafür treffen wir in unserem Alltag klimafreundliche Entscheidungen. Der Climate Handprint umfasst diese Entscheidungen und Handlungen und wächst dadurch. Er misst also auch die Emissionen, die im Footprint nicht mehr da sind, weil wir sie vermieden haben.
Der Climate Handprint wächst außerdem nicht nur durch eigene Verhaltensänderungen, sondern auch durch Umstellungen in der Gesellschaft, die wir unterstützen, sei es durch aktive Kampagnenarbeit oder Investitionen in grüne Geldanlagen.
Climate Handprint
- Soll wachsen
- Wird durch vermiedene Emissionen größer
- Betrachtet die ganze Gesellschaft
- Kann ins Unendliche wachsen
- Motiviert zu mehr Einsatz für den Klimaschutz
CO2-Footprint
- Soll kleiner werden
- Wird durch Emissionen größer
- Beschränkt sich auf das Individuum
- Kann bestenfalls 0 werden
- Kann demotivierend sein
Der Climate Handprint wächst über den CO2-Footprint hinaus.